Chronik

Friedhofserweiterung im Jahre1984-1986

Zum Einzugsgebiet für die Bestattung auf dem Rottendorfer Friedhof geboren die Ortschaften Rottendorf, Littenhof, Wolfsbach, Hohersdorf, Inzendorf und die Weiler Berghof, Rödlmühle und Kadermühle.

Die Belegung des 1967 erweiterten Friedhofteils erfolgte ziemlich zügig.
Im Rahmen der Flurbereinigung bot sich nun die Gelegenheit, eine weitere Fläche für eine erneute Erweiterung des Friedhofs bereitszustel-len. Um dies zu ermöglichen, stellte die Pfarr-pfründestiftung Rottendorf eines Teils des Gartens beim Pfarrhof als Tausch zur Verfügung. Desweiteren stellte sich die Frage über die Verwaltung des Friedhofs.

Die Pfarrgemeindegremien entschieden bei einer Sitzung, die Verwaltung bei der Kirchstiftung Rottendorf zu belassen. Kirche und Diözese stellten als Bedingung, eine Ordnungsgemäße Satzung zu erlassen.

Als weiterer Besprechungspunkt, stand nun die Gestaltung des Friedhofs und deren Abgrenzung an. Nach 2 Vorschlägen, wurde dann die Meinung vertreten, die Abgrenzung durch eine Mauer mit angemessenem Aufwand zu gestalten, und der Lage des Geländes anzupassen. So bleibt dem Friedhof weiterhin der Charakter eines Wehr-friedhofes erhalten.

Mit den Bauarbeiten die größtenteils in Eiyen-. leistung erfolgten begann man im Herbst 1984 und beendete die Friedhofserweiterung im Frühjahr 1986.
Die Materialkosten für die Außenmauer übernahm die Gemeinde Schmidgaden mit einem Kostenaufwand von 20.000,-- DM, wozu die Flurbereini-gungsdirektion Regensburg im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahmen einen Zuschuss in Höhe von A.000,-- DM gewährte.

Für die Anlage des Innenbereiches einschl. Renovierung des Leichenhauses wendete die Kirchenstiftung Rottendorf Kosten in Höhe von 28.000,-- DM auf, wozu die Gemeinde Schmidgaden nochmals einen Zuschuss von 14.000,-- UM bereitstellte.

Die Gläubigen erbrachten in Hand- und Spanndiensten Leistungen von ca. 2,230 Arbeitsstunden zuzüglich Leistungen mit Schleppern, Kipper und Bagger.

Nach Abschluss der Friedhofserweiterung, die größtenteils allgemeine Zustimmung findet ist allen zu danken, die sich um die Bemühungen der Finanzierung, fachlichen Beratung und ganz besonders im freiwilligen Arbeitseinsatz verdient gemacht haben und sagen ein herzliches Vergelt's Gott.

Für die finanzielle Unterstützung gebührt neben der Flurbereinigungsdirektion Regensburg und weiteren Wohltätern in Besonderer Weise der Gemeinde Schmidgaden unsere Anerkennung und Wertschätzung.

In dem großzügigen Gemeinschaftsgeist, der, die Erweiterung des Friedhofs ermöglichte liegt der Beweis, dass die Gläubigen aktiv das Leben im kirchlichen Sinn gestalten, damit der irdische Leib einmal eine würdige Ruhestätte findet, und der Tod als Zwischenstation für das ewige Leben angesehen wird.

Wir wünschen dem Tag der Einweihung am 24.08.1986 und allen, die zu diesem Erlebnis beigetragen haben, eine bleibende Erinnerung und weiterhin Gemeinschaftbewusstesein

Verfasser: Robert Schmidbauer

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